Montag, 26. Dezember 2016

Es lebe die Große Proletarische Kulturrevolution! Es lebe Mao Tse-tung!

In diesem Jahr jährte sich bereits zum fünfzigsten Mal die Einleitung der Großen Proletarischen Kulturrevolution. Sie war der höchste Meilenstein in der Geschichte des Proletariats – ein Beben, welches vom sozialistischen China ausgehend die gesamte Welt erschütterte und auch heute, im Jahr 2016, noch nicht verklungen ist. Die überragende Bedeutung dieses Ereignisses für die Kommunisten und Revolutionäre, für die Proletarier aller Länder und die unterdrückten Völker dieser Welt, gebieten es uns das rote Banner der Großen Proletarischen Kulturrevolution und des Vorsitzenden Mao Tse-tung heute mehr denn je hochzuhalten und klar Stellung zu beziehen – entgegen allen Lügen und Verleumdungen der Bourgeoisie und ihrer Propagandisten, entgegen den Revisionisten, Opportunisten und Verrätern jeder Couleur.

Ebenfalls jährte sich 2016 zum vierzigsten Mal der Todestag des großen Vorsitzenden Mao Tse-tung. Zusammen mit dem Hochhalten der von ihm eingeleiteten Großen Proletarischen Kulturrevolution gilt es jetzt für die Kommunisten der Welt die Lehren des Vorsitzenden in ihrer Gesamtheit und darüber hinausgehend die Ideologie des Proletariats in ihrer dritten, höchsten und letzten Stufe – den Marxismus-Leninismus-Maoismus – hochzuhalten, anzuwenden und zu verteidigen.

Die Große Proletarische Kulturrevolution war die bis heute größte Massenbewegung in der Geschichte der Menschheit. Millionen von Arbeitern, Bauern, Soldaten und fortschrittlichen Kleinbürgern und Intellektuellen zogen im sozialistischen China in den Kampf gegen jene, welche sich in der Partei und im Staat eingenistet hatten, um die Revolution und den sozialistischen Aufbau zu sabotieren und das Land erneut auf einen kapitalistischen Weg zu führen – eine schwarze Linie in der Partei, hauptsächlich repräsentiert durch die Ratten Liu Schao-tschi, Deng Xiaoping und Lin Biao.

Angetrieben von der Losung des Vorsitzenden Mao Tse-tung „Rebellion ist gerechtfertigt!“ und allen Sabotageversuchen durch die Repräsentanten der schwarzen Linie zum Trotz brachten die Millionenmassen in der Kulturrevolution die bürgerlichen Hauptquartiere in der Partei und im Staat zu Fall. Revolutionäre Jugendliche schlossen sich in den Roten Garden zusammen und kritisierten offen die alten bürgerlichen und feudalen Autoritäten, welche auch in den ersten beiden Jahrzehnten des sozialistischen China noch einen großen Einfluss – gerade auch in den Universitäten – behielten. Der Sturm der Großen Proletarischen Kulturrevolution fegte diesen zerstörerischen alten Geist hinweg und schuf Raum für die Kreativität und schöpferische Kraft der Massen, formte auch die Schulen und Universitäten zu Festungen der Diktatur des Proletariats. Auch die Arbeiter befanden sich in einer vorher nie dagewesenen Offensive – Ereignisse wie der Januarsturm in Schanghai 1967 ließen das Proletariat die Macht seiner Diktatur spüren und entfachten Selbstbewusstsein und Euphorie für den Aufbau des Sozialismus und das stetige Voranschreiten in Richtung Kommunismus. In den Industriebetrieben und den Volkskommunen auf dem Land wurde die Kontrolle der Arbeiter und Bauern durch die immer weiter wachsende politische Macht der Diktatur des Proletariats auch im Bereich der Wirtschaft gestärkt und enorme Produktionsleistungen erbracht.

Somit lieferten die Massen selbst den Beweis dafür, dass sie es sind, im Vertrauen auf die eigene Kraft und in vollem Bewusstsein über ihre Macht, die die Geschichte bestimmen. Es ist die schöpferische Kraft der Massen, die die Geschichte vorantreibt – und heute besitzen sie mit der Ideologie des Proletariats alle Mittel um die jahrtausendelange Geschichte von Ausbeutung und Unterdrückung zu beenden und die Menschheit zur klassenlosen Gesellschaft, zum Kommunismus, zu führen.

Doch um dieses Ziel zu erreichen, muss das Proletariat seine führende Rolle annehmen, muss es im Verlauf des sozialistischen Aufbaus seine Diktatur errichten und verfestigen. Die Revolution endet nicht mit der Eroberung der Macht und dem Sturz des alten Staates – die Kulturrevolution liefert den Beweis dafür, was der Vorsitzende Mao Tse-tung bereits in den Polemiken gegen den beispiellosen Verrat der Revolution durch Chruschtschow betonte: Auch in der sozialistischen Gesellschaft gibt es noch Klassen und erbitterten Klassenkampf, existiert noch Ausbeutung und Reste der alten sowie eine es sich in ihren Machtpositionen in Partei, Wirtschaft und Staat einrichtende neue Bourgeoisie. Es ist eine revisionistische Lüge, dass sich das Proletariat nach der Eroberung der Macht und dem Zerschlagen des alten Staates auch nur ein wenig zurücklehnen könnte, dass die klassenlose Gesellschaft nur durch Abwarten und die Entwicklung der Produktivkräfte zu erreichen sei. Auch nach der Eroberung der Macht bleiben der Aufbau der sozialistischen Gesellschaft und die Festigung der Diktatur des Proletariats ein harter Kampf. Dieser Kampf findet seine höchste Form in einer breiten Massenbewegung von unten – in der Kulturrevolution.

Es war der Vorsitzende Mao Tse-tung selbst, der kurz vor seinem Tode seiner engen Weggefährtin Jiang Qing in einem Brief die Weisung gab, seinen Kampf, der seinen Höhepunkt in den vergangenen zehn Jahren der Kulturrevolution fand, unermüdlich fortzuführen. Im Angesicht des erneut aufkommenden revisionistischen und konterrevolutionären Windes, repräsentiert durch das Wiedererstarken Deng Xiaopings, solle sie, im Falle der Machtübernahme des Revisionismus, auch den Guerillakampf erneut aufnehmen.

Doch es sollte anders kommen. Statt einer notwendigen erneuten Kulturrevolution unter Führung der chinesischen Kommunisten, gelang es den Repräsentanten der schwarzen Linie um Deng Xiaoping nach dem Tod des Vorsitzenden Mao Tse-tung einen Staatsstreich durchzuführen. Noch vor der Möglichkeit einer Wiederaufnahme des bewaffneten Kampfes durch die Kommunisten, Jiang Qing, Yao Wen-Yüan, Dschang Tschun-tijao und Wang Hung-wen, gelang es den Revisionisten diese als „Viererbande“ zu verleumden und ihre eigene, faschistische Diktatur zu errichten, welche bis heute das chinesische Volk und als neue imperialistische Macht auch die Völker der Welt unterjocht. Diese bittere Erfahrung zeigt auch den Kommunisten heute, fest auf dem Wege Mao Tse-tungs stehend, die Dringlichkeit wachsam zu bleiben und die rote Linie in der Organisation, der kommenden Partei und später im neuen Staat bis aufs Blut zu verteidigen. Sie beweist die Notwendigkeit des Meeres der bewaffneten Massen, um einen konterrevolutionären Staatsstreich zu verhindern und die Diktatur des Proletariats zu bewahren. Vor allem zeigt sie auch, dass nur über eine Reihe von Kulturrevolutionen, nur durch diesen nicht abebbenden Sturm der revolutionären Massen, der revisionistische und konterrevolutionäre Wind ein für alle mal hinweg gefegt werden und letztlich die gesamte Menschheit die klassenlose Gesellschaft erreichen wird.

Über Kulturrevolutionen zum Kommunismus!


Die Erfahrungen der Großen Proletarischen Kulturrevolution bewiesen endgültig die universelle Gültigkeit der Mao Tse-tun-Gedanken auch über China hinaus. Das Leuchten der Kulturrevolution entfachte ein neues Feuer der Klassenkämpfe auf der ganzen Welt. Es entzündeten sich Aufstände der Arbeiter und revolutionären Studenten in den imperialistischen Zentren und regte hier eine neue, über Jahrzehnte andauernde Welle der bewaffneten Kämpfe inmitten der Herzen der imperialistischen Bestie. Vor allem entfachte der grelle Funken der Kulturrevolution aber auch eine erneute Welle der Kämpfe der unterdrückten Völker in den halb-feudalen und halb-kolonialen Ländern der sogenannten Dritten Welt. Unter der Führung von Kommunistischen Parteien, welche sich in schöpferischer Anwendung der Mao Tse-tung-Gedanken auf ihre konkrete Realität der Klassenkämpfe von revisionistischem und opportunistischem Unrat säuberten, wurden die in unterschiedlicher Intensität bis heute andauernden Volkskriege in Indien, Peru, den Philippinen und der Türkei initiiert.

Durch die Erfahrungen der Kämpfe der Proletarier und der unterdrückten Völker der Welt unter Führung der Kommunisten, vor allem im Feuer der Volkskriege unter Führung Kommunistischer Parteien, und die hierbei erfolgende schöpferische Anwendung der ihre universelle Gültigkeit beweisenden Mao Tse-tung-Gedanken wurde die Ideologie des Proletariats auf ihre dritte, höchste und letzte Stufe gehoben: den Marxismus-Leninismus-Maoismus.

Von besonderer Bedeutung sind hierbei die Beiträge des Führers der Kommunistischen Partei Perus, des Vorsitzenden Gonzalo. Dieser systematisierte und synthetisierte, ausgehend von der Realität der Widersprüche weltweit und in schöpferischer Anwendung der Mao Tse-tung-Gedanken auf die peruanische Realität – vor allem in der Führung des Volkskrieges – bedeutende Grundlagen des Marxismus-Leninismus-Maoismus, welche bis heute volle Gültigkeit, auch über die Realität der Klassenkämpfe in Peru hinaus, besitzen. Hier seien vor allem die Notwendigkeit des konzentrischen Aufbaus und der Militarisierung der Kommunistischen Partei, die Bedeutung des Meeres der bewaffneten Massen sowie die Bedeutung des bürokratischen Kapitalismus in der Analyse der Situation in den vom Imperialismus unterdrückten halb-feudalen und halb-kolonialen Ländern genannt. Die Anerkennung, Verteidigung und vor allem die schöpferische Anwendung dieser Beiträge ist von großer Bedeutung, auch für die Wiedererrichtung der Kommunistischen Partei Deutschlands auf marxistisch-leninistisch-maoistischer Grundlage – die drängendste Aufgabe der Revolutionäre in der BRD.

In der heutigen Zeit Marxist zu sein, bedeutet Marxist-Leninist-Maoist zu sein!


Damals wie heute werden die Große Proletarische Kulturrevolution und ihre beispiellosen Errungenschaften in der Propaganda der Herrschenden mit Dreck beworfen. In ihrer Geschichtsschreibung und journalistischen Ergüssen wollen sie den Massen diesen Meilenstein der Geschichte des Proletariats als „Verbrechen“ und als „Zerstörung der chinesischen Kultur“ verkaufen. Falsche Kommunisten unterschiedlicher Couleur, in ihrer tief sitzenden Angst vor den Massen, zetern über die Kulturrevolution als „Abenteurertum“, wie sie zu früherer Zeit bereits den großen Lenin und die Bolschewiki zu „Abenteurern“ erklärten. Auch die Herrscher des heutigen imperialistischen China stimmen in dieses Konzert der Lügen und Verleumdungen mit ein und erklären trotz ihres zynischen Hochhaltens des Vorsitzenden Mao Tse-tung die Kulturrevolution zu einem „historischen Fehler“ und versuchen so die Revolution von ihrem Anführer zu trennen.

Wie einst die durch die Große Proletarische Kulturrevolution entmachtete Bande von Revisionisten fürchten sie alle den Sturm dieser Revolution in der Revolution. Sie alle fürchten die unbändige Kraft der Proletarier und der Volksmassen, die diese gewinnen, wenn sie sich unter Führung der Ideologie des Proletariats ihrer Macht bewusst werden. Denn sie wissen, dass es dieser Sturm ist, der sie alle letztlich hinwegfegen wird.

Für alle Revolutionäre und Kommunisten gilt es neben den offenen Feinden der Kulturrevolution und damit der Sache des Proletariats auch gleichermaßen entschlossen jene zu bekämpfen, die sich fälschlicherweise mit den leuchtenden roten Bannern des Vorsitzenden Mao Tse-tung und der Großen Proletarischen Kulturrevolution schmücken, um auf diese Weise von ihren eigenen Fehlern, bis hin zum Verrat am Kampf des Proletariats und der Völker der Welt um Befreiung, abzulenken.

In Deutschland ist das zum einen die MLPD, welche sich bis heute als Verfechter der Mao Tse-tung-Gedanken ausgeben, während sie bestreiten, dass es einen Maoismus überhaupt geben könne. Gestützt auf Teile der Arbeiteraristokratie in den Großbetrieben dienen sie objektiv dem BRD-Imperialismus, indem sie über ihren parlamentarischen Kretinismus und ihre Arbeit in den sozialdemokratischen, gelben Gewerkschaften Teile der Massen in dieses System integrieren, Legalismus und Passivität fördern. Sie geben vor, die Kulturrevolution und den Vorsitzenden Mao Tse-tung zu verteidigen und tragen sogar sein Konterfei vor sich her, während sie in Wahrheit das völlige Gegenteil dessen repräsentieren.

Zum anderen ist dort die Redaktion der Zeitschrift „Klassenstandpunkt“, welche im Namen der Verteidigung des Maoismus und der Beiträge des Vorsitzenden Gonzalo schmutzige bürgerliche Politik betreiben, um persönliche Machtansprüche zu untermauern. Anstatt offen und ehrlich die ideologische Auseinandersetzung unter Maoisten zu suchen und den Zweilinienkampf zu führen, arbeiten sie mit Intrigen und Diffamierungen, ganz im Stile bürgerlicher Machtspielchen. An die Stelle einer schöpferischen und kreativen Anwendung der Ideologie des Proletariats auf die Realität des Klassenkampfes in der BRD, tritt bei ihnen eine mechanische Kopie der peruanischen Erfahrungen.

Die Positionen der eben genannten Gruppen bzw. Organisationen wie auch die gesamte Geschichte des Proletariats und der internationalen kommunistischen Bewegung mit all ihren Meilensteinen – allen voran der Großen Proletarischen Kulturrevolution – und auch ihren temporären Rückschlägen mahnen uns als Maoisten den Kampf um die korrekte, rote Linie des Marxismus-Leninismus-Maoismus offen und entschlossen weiter zu führen.

Darum grüßen wir am heutigen Geburtstag des Vorsitzenden Mao Tse-tung diejenigen, die ebenfalls für die Wiedererrichtung Kommunistischer Parteien in ihren Ländern streiten, die kämpfenden Kommunistischen Parteien der Welt, die Kämpfer ihrer roten Armeen, die Massen, die der Revolution immer neues Feuer zuführen, das internationale Proletariat und die Völker der Welt!

In diesem Sinne auf in ein kämpferisches Jahr 2017 – das hundertste Jahr der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution. Ein Jahr des Kampfes gegen Imperialismus, Revisionismus und Reaktion und für die Wiedererrichtung unserer Partei in Deutschland auf fester marxistisch-leninistisch-maoistischer Grundlage!

Es lebe die Große Proletarische Kulturrevolution!

Es lebe Mao Tse-tung!

Es lebe der Marxismus-Leninismus-Maoismus!

Maoistische Kommunistische Partei Deutschlands - Aufbaukomitee